Von Cloud zu Cloud.

Handlungshoheit behalten. Ein Produktwechsel kann Vorteile bringen.

Der Kunde war bereits einige Jahre Kunde eines führenden deutschen Cloudanbieters, alle wesentlichen Teile der IT wurden bereits in der Cloud betrieben. Aufgrund einer mangelnden Kostentransparenz und zu hoher Kostensteigerungen aufgrund eines unflexiblen Vertragsmodells musste ein neuer Cloudanbieter gefunden werden. 5 regionale und globale Anbieter wurden umfangreich bewertet und analysiert.

Die Herausforderung

Die Cloudanbieter unterscheiden sich teilweise stark in den angebotenen Leistungen und in den Kosten- und Vertragsmodellen. Ein direkter Vergleich ist nicht möglich, ein Bewertungsschema und standardisierte Fragenkataloge sind erforderlich, um sinnvolle Vergleiche treffen zu können. Der eigentliche Umzug kann mehr oder weniger komplex ausfallen. Findet ein Wechsel der Virtualisierungsplattform statt? Sollen  Server oder nur Anwendungen umziehen?

 

 

Die Umsetzung

Klarer Sieger des Wettbewerbs ist Microsoft Azure. Flexibilität, Kostentransparenz und der Innovationsgrad sind höher als bei den Wettbewerbern. Somit wurden alle IT Services in die Azure Cloud umgezogen. Dies führte zu erheblichen Kostensenkungen und dem Zugriff auf moderne Funktionen, die eine schnelle Bereitstellung von Anwendungen ermöglichen.

Anbietervergleich und Auswahl

Angebote unterschiedlicher Technologien wurden verglichen. Die meisten Anbieter setzen noch auf klassische Virtualisierung mit VMware, es gab einen Anbieter mit OpenScale sowie Amazon Webservices und Microsoft Azure. Die endgültige Bewertung und Auswahl wurde durch die Anwendungsfälle des Kunden beeinflusst. Der Kunde betreibt viele klassische Anwendungen, also ERP, CRM und weitere branchenspezifische Software. In der Bewertung wurde auch die bereits vorhandene Nutzung von Office 365 berücksichtigt.

Planung

Etwa 10 Server mussten berücksichtigt werden. Im Rahmen des Umzugs sollten Server, die nicht die aktuellste Serverbetriebssystemversion aufwiesen (Stand Frühjahr 2018: Windows Server 2016 ), ein Update auf Windows Server 2016 erhalten. Dies wurde als Umzug der jeweiligen Anwendungen auf einen neuen Server in Azure geplant. Die bereits aktuellen Server sollten im Rahmen einer Migration umziehen. Ein Unterbrechung des regulären Geschäftsbetrieb mit den erforderlichen Anwendungen im Rahmen der Öffnungszeiten Montags – Freitags 7:00 – 18:00 ist nicht möglich. Dies musste in der Planung berücksichtigt werden. Da alle Anwendungen stark vernetzt sind und gegenseitige Abhängigheiten aufweisen, musste die Migration in 3 zusammenhängenden Blöcken geplant werden. Die Projektgesamtdauer betrug 5 Monate. Als hilfreich erwies sich die bereits stattgefundene Migration zu Office 365, für emails und Dokumente musste keine Migration geplant werden. Exchange und SharePoint Online werden intensiv genutzt und waren von der Umstellung nicht betroffen.

Alt und neu im Parallelbetrieb

Da der Kunde bereits vor 4 Jahren erstmalig in eine Cloud umgezogen ist, war ein Trennung aller IP Netze in Client- und Servernetze bereits vollzogen. Somit war eine Parallelbetrieb mit 2 Cloudanbietern in der Übergangsphase problemlos möglich. Das virtuelle VPN Gateway von Azure zeigte sich als problemlos kompatibel zu verschiedenen CISCO VPN Gateways.

Fertig!

Nach dem Umzug des letzten Servers konnte die noch bestehende VPN Verbindung zum alten Provider deaktiviert werden. Überflüssig gewordene Altsysteme wurden deaktiviert und gelöscht.

 

 

 

 

 

 

 

 

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